schlomo trifft - Henny Brenner: Eine Zeitzeugin aus Weiden
Nach dem gewaltigen Bombenangriff steht die Stadt in Flammen. Für die wenigen Dresdner Juden, die noch nicht von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden, bedeutet dies die Rettung.
Den Deportationsbefehl mit der Anweisung, sich bei der Gestapodienststelle einzufinden, noch in der Hand, rennen Henny Brenner und ihre Eltern um ihr Leben. Sie verstecken sich in einem verlassenen Haus und warten auf das Ende des Krieges. Die Angst hört nicht auf, denn auch jetzt noch versucht die Gestapo, die letzten Juden aufzuspüren. Alle drei Familienmitglieder überleben, aber sie haben alles verloren.
Die Schriftstellerin und Zeitzeugin Henry Brenner ist am 16. Mai 2020 im Alter von 95 Jahren verstorben.
Am 23. Mai 2023 wurde der Große Saal im Gemeinschaftshaus des Zentralwerks in einem Festakt nach ihr benannt.