Der aphasische Dichter - reitet seinen Pegasus
Poetisches Fingerspitzengefühl, sprachliche Präzision und das Verwandeln von Worten in eindringliche Bilder. Dafür steht Elke Erb. Die verschmitzte Dichterin wurde 1938 in der Eifel geboren. Sie hat Deutschland in bewegenden Epochen beobachten können. "Das Gedicht ist, was es tut" ist ihre Maxime beim Dichten. Sie war zwischen 1968 und 1978 mit dem Schriftsteller Adolf Endler verheiratet. Beide ergänzten sich in ihrer Wortgewalt, in ihrer Kreativität in ihren Verbindungen in die Szene der Schreibenden in Berlin Prenzlauer Berg. Nun erhielt sie in der vergangenen Woche den Georg-Büchner-Preis 2020. Da ihre Werke in Dresdens Bibliotheken verliehen und in den Buchhandlungen schwer oder nicht lieferbar oder ausverkauft sind und diese Autorin und Übersetzerin von Marina Zwetajewa eine angemessene Würdigung auf coloRadio verdient hat, widmet sich der aphasische Dichter am Dienstag zweieinhalb Stunden dem Werk der Elke Erb.
Außerdem gibt es neue und regionale Musik vom Beatladen-Sampler, von DJ V.Raeter, Die Arbeit und natürlich Klassiker von Gianna Nannini.
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Mit Lyrik mit A wie Arendt bis K wie Katharina Luft-Kornel bis zu Z. Und zu Begebenheiten und Szenen weltweit und in DD wie die Frauen im Dresdner Volleyball jeden Dienstag von 18 Uhr bis 20 Uhr.